Karin Kirste, geb. Runge (*13.11.1942) wurde im polnischen Pabianice geboren und musste mit ihren Eltern und Geschwistern im Januar 1945 nach Deutschland fliehen.
Sie wuchs im brandenburgischen Pritzwalk auf. Dort engagierte sie sich intensiv in der kirchlichen Jugendarbeit ("Junge Gemeinde").
Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule in Pritzwalk absolvierte sie von 1959 bis 1962 eine Ausbildung als Medizinisch-Technische Assistentin (MTA) in Eisenhüttenstadt und Luckenwalde. Dort machte sie auch 1962 ihr Staatsexamen.
Von 1962-1968 arbeitete sie als MTA in der Poliklinik und im Kreiskrankenhaus Pritzwalk und wurde dort 1965 für ausgezeichnete Leistungen staatlich geehrt.
1968 zog sie nach Ost-Berlin ("Hauptstadt der DDR") und arbeitete im Zentrallabor des Oskar-Ziethen-Krankenhauses in Berlin-Lichtenberg.
Im Rahmen der sog. Familienzusammenführung durfte sie im April 1970 in die Bundesrepublik offiziell ausreisen und heiratete im Sommer desselben Jahres Reinhard Kirste, der zu dieser Zeit Gemeindepfarrer der Ev.-Luth. St- Cosmas- und Damian-Gemeinde in Hildesheim-Marienrode war.
Von 1970-1975 war sie dann als MTA im Labor des Städtischen Krankenhauses Hildesheim tätig. Gleichzeitig arbeitete sie in vielen Bereichen ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Marienrode mit.
Sie wuchs im brandenburgischen Pritzwalk auf. Dort engagierte sie sich intensiv in der kirchlichen Jugendarbeit ("Junge Gemeinde").
Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule in Pritzwalk absolvierte sie von 1959 bis 1962 eine Ausbildung als Medizinisch-Technische Assistentin (MTA) in Eisenhüttenstadt und Luckenwalde. Dort machte sie auch 1962 ihr Staatsexamen.
Von 1962-1968 arbeitete sie als MTA in der Poliklinik und im Kreiskrankenhaus Pritzwalk und wurde dort 1965 für ausgezeichnete Leistungen staatlich geehrt.
1968 zog sie nach Ost-Berlin ("Hauptstadt der DDR") und arbeitete im Zentrallabor des Oskar-Ziethen-Krankenhauses in Berlin-Lichtenberg.
Im Rahmen der sog. Familienzusammenführung durfte sie im April 1970 in die Bundesrepublik offiziell ausreisen und heiratete im Sommer desselben Jahres Reinhard Kirste, der zu dieser Zeit Gemeindepfarrer der Ev.-Luth. St- Cosmas- und Damian-Gemeinde in Hildesheim-Marienrode war.
Von 1970-1975 war sie dann als MTA im Labor des Städtischen Krankenhauses Hildesheim tätig. Gleichzeitig arbeitete sie in vielen Bereichen ehrenamtlich in der Kirchengemeinde Marienrode mit.
Am Hundertwasserhaus, Markthalle Altenrhein,Bodensee (2015) |
Vor dem Bild: "Trialog": Juden - Christen - Muslime |
Besuch in Versailles, Dez. 2015 |
Da Reinhard Kirste im November 1975 kirchlicher Schulreferent in Iserlohn (Westfalen) geworden war, wechselte sie im Januar 1976 an das
St. Elisabeth-Hospital in Iserlohn, wo sie bis zur Auflösung des dortigen Labors arbeitete.
Karin Kirste gehört zu den Mitbegründerinnen der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) und baute zusammen mit Reinhard Kirste die InterReligiöse Bibliothek (IRB) auf. Ihr interreligiöses Engagement (neben vielen Reisen) zeigt sich auch in ihrer weit gefassten künstlerischen Tätigkeit. Allerdings waren von ihr nur 1977 bei einer Hobby-Künstler Ausstellung in der Stadtgalerie Altena einige ihrer Werke zu sehen. Alle von ihr geschaffenen Kunstwerke befinden sich in der Interreligiösen Bibliothek und im zum Haus gehörenden Garten der Religionen. Eine Reihe dieser Darstellungen ist immerhin im Blog-Portal von Reinhard Kirste zu sehen
West-östlicher Divan Iserlohn -
Baustelle Kulturbrücke Nr. 01 - 142:
Von 1991 - 2018 gehörte Karin Kirste zum Vorbereitungskreis und war zugleich Mitorganisatorin des West-östlichen Divans Iserlohn [Baustelle Kulturbrücke Nr. 01 - 142].
Buchschwingung (Edelstahl, 2004) |
West-östlicher Divan Iserlohn -
Baustelle Kulturbrücke Nr. 01 - 142:
Von 1991 - 2018 gehörte Karin Kirste zum Vorbereitungskreis und war zugleich Mitorganisatorin des West-östlichen Divans Iserlohn [Baustelle Kulturbrücke Nr. 01 - 142].
Am Schloss Schwetzingen 2016 |
2003 errichteten die Kirstes die private, gemeinnützige Stiftung "Omnis Religio".
Karin Kirste gehörte ihr bis 2020 als stellvertretende Stiftungsvorsitzende an.
Im September 2020 trat sie von dieser Funktion zurück, weil im Frühjahr 2020
die Alzheimer-Demenz bei ihr durchgebrochen war. In der Würdigung
ihres umfassenden interreligiösen Engagements wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt.
die Alzheimer-Demenz bei ihr durchgebrochen war. In der Würdigung
ihres umfassenden interreligiösen Engagements wurde sie zur Ehrenvorsitzenden ernannt.
Vor dem Hotel Holzrichter, Veserde, 26.03.2022 |
Waldspaziergang - Ende Mai 2022 |
An der Lenne in Altena, 18.08.2022 |
Künstlerisches Wirken (Auswahl)
Fischzug. Vorlage von Herbert Seidel (1906-1974), endgültige Fassung, Acryl auf Holz, 1975, H 60, B 48 cm Vgl.: Marianne Tosetti: Der Grafiker Herbert Seidel. Wege und Zeichen. Berlin: EVA 1967, 68 S., Abb., hier Nr. 29 Anfrage Karin Runge 1959 - Antwort des Künstlers auf einer Bildpostkarte "Fischzug" - Original-Grafik: H 67, B 59,8 cm |
Japan - Blüten-Reminiszenzen (Wasserfarben, März 1961) |
Kubismus, B 26, H 21 cm, Wasserfarben, 1972 |
Eine Seite aus dem Buch: Album der Stille (1969, 51 S. - Bilder: Acryl, Öl - unveröffentlicht) |
Die Symbolik der Strohsterne - Stern-Bilder- Buch (Zusammenstellung, Nov. 2022) |
Hauszeichen, Borke, Ölfarbe (1970) |
Olivenbaum (40x40 cm, Acryl auf Holz, 1980) |
Taufstein, Betonröhre mit Symbolen (Emaille, 1973, Leihgabe für die St. Cosmas- und Damian Kirche in Hi-Marienrode bis 1975) Antependium für die Ev. Friedhofskapelle in Nachrodt (85x85 cm, geknüpft, Wolle, 1981) |
Schutzengel - 1977 (Acryl auf Holz) und 1982 (Collage mit Akupunkturnadel und Operationsnägeln, links) |
Triebkräfte der Erde (39x39cm, Acryl auf Jute, 1981) |
Klagende Kreatur (H 48 cm, Gasbeton, 1982) |
Kleine Töpferarbeiten mit Erinnerungskerze und Bild: "Mulde" (Acryl auf Jute, o.J.) |
Symbol-Fliesen (Emaille, o.J.) |
Zeitbrüche, B ca. 90cm, H ca. 30 cm, Acryl mit Blattgold auf einem zerbrochenen Baumstamm, 1989 (Sturmholz vom Orkan Quimburga, 13.11.1972 aus dem Schlosspark Oelber am Weißen Wege |
Karfreitag (H 15cm, B 21 cm, Wasserfarben, 1986? |
Seewandel Jesu, Mt 14,22-33; Mk 6,45-52; Joh 6,16-21 (H 80 cm, B 60 cm, Ölfarbe, 1987) |
Chagall lässt grüßen (Öl auf Holz, 1987?) |
Schöpfungsblase mit Tonpendel (B 100, H 100 cm) Öl auf Holz, 1987?) |
Wegweiser zum spirituellen Weg im Wald (B 76, H 55 cm, Öl auf Leinwand, 11.08.1993) Sternschnuppenregen in der folgenden Nacht |
3. Dimension - nach Kazuko Okano, Japan (1944 - 2020) (H 75 cm, B 50 cm, Acryl und Öl mit Papier auf Holz, 1997) |
Das Endliche, 2008 (im Stil eines Totenbretts, (H 160 cm, B 38cm, Holz, Acryl, Papier) |
Arme Welt (50x50 cm) Sand, Leim, Acryl --- Reiche Welt (30x54cm), Acryl, Leim (2007)
Wüstensonne (40x40 cm, Sand, Acryl, Leim auf Holz, 2007) |
Gottes-Tangente (B 50 cm , H 48 cm, Acryl und Borke, 2008) Aton-Scheibe (Durchmesser: 100 cm, Metall, Blattgold, 2009 ) |
Seitenansicht |
Von DORT, Acrylfarben (60x60 cm, 2012) |
Himmelsspitze, Papiercollage (H 21, B 15 cm, 2011) |
Zwei Fenstergehänge: Holz und Glas (o.J.) |
Kreise und Spiralen (o.J., farbige Kreide auf Pappe) |
Universum (Öl auf Holz, 2009?) |
Annäherungen (60x60 cm) Acryl und Goldfarbe 2014) |
Sonnenwanderung (B 21, H 15 cm B 30, H 21 cm, Papier 2015) |
Sommerwachsen (H 93 cm , B 65 cm, Acryl 2017) |
Religiöse Vielfalt (mehrere Variationen, Acryl 2017) |
Frieden in vielen Sprachen (bemaltes Straußenei, oben) Interreligiös (Gänse-Ei): Kein Weltfrieden ohne Religionsfrieden (Erinnerung an Hans Küng) |
OM (AUM), Symbol des Hinduismus (50x50cm, Acryl auf Holz, o.J.) |
Das Rad des Buddhismus, Dharmachakra, die 8 Tugenden (50x50 cm, Acryl auf Holz, o.J.) |
Alle zu einem Ziel (Bild in mehreren Variationen vorhanden), hier: Acryl auf Leinwand oben: 56x56 cm < links: 60x40 cm |
Erinnerung an die Abtei Morimond mit einem Stück Holz von dort ( H 110, B 70, Blattsilber, Acryl, mehrfach bearbeitet, letzte Fassung 2018) |
Bemalte Ostereier, (vgl. weitere Beispiele: Das Ei --- Kulturen übergreifendes Symbol des Lebens - eine Bildergalerie) |
InterReligiöse Bibliothek (IRB)
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