Ursprünglich Zusammenstellung für ein Seminar unter diesem Titel an der TU Dortmund (WiSe 2012/2013).
Die Bilder und Sprachformen der Mystik sind ungewöhnlich und dennoch faszinierend. Denn die Versenkung nach Innen gewinnt oft erstaunliche sprachliche Kraft nach Außen, und zwar als:
Seminarstruktur, Meditationstexte, Literaturzusammenstellung
I. Material
1. Einführung: Mystische Sprache und interreligiöse Konvergenz
--- Hinführung: Bilder und Gedanken
--- Weltpoesie als Weltversöhnung - Gleichwertigkeit der Religionen
--- Protokoll vom 09.10.12
2. Die Spannung zwischen Mythos, Mystik und Dogmatik
--- Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin
--- Heinrich Seuse und Hildegard von Bingen:
ICT 15: Auf dem Weg zur Achtsamkeit: S. 76-77.68-70
3. Mystik des Mittelalters (Fortsetzung)
Wäre das Wort „Danke“ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen
Meister Eckhart (um 1260-1328)
--- Hildegard von Bingen: ICT 15, S. 68-70
--- Der Kreis als Gottessymbol bei Hildegard
--- Hildegard von Bingen: Auszüge mit Bildern aus "Scivias"
--- Hildegard von Bingen: Werk, Bedeutung und Zeittafel
--- Die Beginen-Bewegung des Mittelalters
4. Meister Eckhart und die rheinische Mystik
In uns ist die Seele des Ganzen,
das weise Schweigen,
die unverselle Schönheit,
das Ewige.
Ralph Waldo Emerson (1803-1882), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph
--- Meister Eckhart: ICT 15, S. 73-76
--- Meister Eckhart und seine Zeit: Zeittafel, Informationen, Fotos (H. Walther)
5. Sufismus und die Religion der Liebe
Nur die Hand, die ausradieren kann, kann das Wahre schreiben.
Meister Eckhart (um 1260-1328)
--- Sufismus: Buchbesprechungen und Texte
--- Rabi'a von Basra (ICT 15, S. 79-80)
--- Sufische Spiritualität
Die Bilder und Sprachformen der Mystik sind ungewöhnlich und dennoch faszinierend. Denn die Versenkung nach Innen gewinnt oft erstaunliche sprachliche Kraft nach Außen, und zwar als:
- Verinnerlichung verbunden mit literarischer Öffentlichkeitswirkung
- Kontemplation und Widerstand
- Korrelation von Gebet und Arbeit
- Verbindung von Schweigen und gesellschaftlichem Protest.
Seminarstruktur, Meditationstexte, Literaturzusammenstellung
- (aus dem Seminar: Poeten der Religionen - interreligiöse Kraft der Sprache)
- Bücher und Buchbesprechungen (aktualisiert)
- Iserlohner Con-Texte Nr. 15 (ICT 15/2009):
Auf dem Weg zur Achtsamkeit - Texte aus Religionen im Gespräch (RIG 1-9)
- Texte aus dem Seminar "Poeten der Religionen" (WiSe 2011/12)
- Studies in Spirituality (SIS), Vol. 25/2015
--- Summaries / Zusammenfassung aller Beiträge
--- Hg.: Titus Brandsma-Institut Nijmegen - Tag und Nacht Gedanken (Blog)
- Alphabetische Übersicht zum Blog
- Wolfgang Achtner (Hg.): Mystik als Kern der Weltreligionen?
Eine protestantische Perspektive
Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte 23
Stuttgart: Kohlhammer 2017, 351 S. - BUXTON, Nicholas: El Silencio Interior.
Práctica de la Meditación Cristiana. Nueva Alianza 231. Salamanca: Ediciones Sigueme 2015, 174 S. - Apeliften Christian B. Sihombing: Mystik und Dialog der Religionen.
Ein Vergleich mystischen Denkens im Protestantismus, im Sufismus und in der Kebatinan und seine Bedeutung für den interreligiösen Dialog in Indonesien.
Berlin:LIT 2012, 332 S. (zugleich Diss. KiHo Neuendettelsau 2010) - Thomas Wagner: Profile engagierter Mystik
Diss. Universität Frankfurt/M. 2005, 652 S., Glossar - Rezension von "Scala Divini Amoris" - Stufen der Gottesliebe
1. Einführung: Mystische Sprache und interreligiöse Konvergenz
--- Hinführung: Bilder und Gedanken
--- Weltpoesie als Weltversöhnung - Gleichwertigkeit der Religionen
--- Protokoll vom 09.10.12
2. Die Spannung zwischen Mythos, Mystik und Dogmatik
--- Hildegard von Bingen als Kirchenlehrerin
--- Heinrich Seuse und Hildegard von Bingen:
ICT 15: Auf dem Weg zur Achtsamkeit: S. 76-77.68-70
3. Mystik des Mittelalters (Fortsetzung)
Wäre das Wort „Danke“ das einzige Gebet, das du je sprichst, so würde es genügen
Meister Eckhart (um 1260-1328)
--- Hildegard von Bingen: ICT 15, S. 68-70
--- Der Kreis als Gottessymbol bei Hildegard
--- Hildegard von Bingen: Auszüge mit Bildern aus "Scivias"
--- Hildegard von Bingen: Werk, Bedeutung und Zeittafel
--- Die Beginen-Bewegung des Mittelalters
4. Meister Eckhart und die rheinische Mystik
In uns ist die Seele des Ganzen,
das weise Schweigen,
die unverselle Schönheit,
das Ewige.
Ralph Waldo Emerson (1803-1882), amerikanischer Schriftsteller und Philosoph
--- Meister Eckhart: ICT 15, S. 73-76
--- Meister Eckhart und seine Zeit: Zeittafel, Informationen, Fotos (H. Walther)
5. Sufismus und die Religion der Liebe
Nur die Hand, die ausradieren kann, kann das Wahre schreiben.
Meister Eckhart (um 1260-1328)
--- Sufismus: Buchbesprechungen und Texte
--- Rabi'a von Basra (ICT 15, S. 79-80)
--- Sufische Spiritualität
Jedes Mal, wenn jemand die Geheimnisse der Wahrnehmung erlernt, werden seine Lippen versiegelt für das Sprechen über das Bewusstsein.
Rumi (in Idries Shah: Der glücklichste Mensch. Herder 1986, S. 96)
--- Sprache der Sufis
--- Annemarie Schimmel: Der Falter und die Kerze (aus RIG 5/1998)
--- Khalil Gibran: Leben und Werk
--- Khalil Gibran: Der Prophet (Auszüge)
--- Khalil Gibran: Zitate
--- Khalil Gibran als Maler (mit Zitaten) - YouTube
--- PP-Präsentation zu Khalil Gibran (intern)
--- Literaturhinweise zu Khalil Gibran (bei Wikipedia)
7. Goethe und der mystische Orient
Goethe-Hafis-Denkmal Weimar |
nur durch die Freude wirst du eins mit Gott.
Hafis
In: Hans Bethge: Hafis. Nachdichtungen.
Kelkheim: YinYang 2004, S. 30
- Goethe, Hafis
und der West-östliche Divan (PPP) - Johann Wolfgang Goethe:
West-östlicher Divan.
Die Texte im Internet
- Hafis (um 1320 - um 1389):
Gedichte aus dem Divan im Internet
Hafis: Gott im HerzenNiemand kann uns davon abhalten, --- Gott überall, wohin wir auch gehen, mitzunehmen. --- Niemand kann uns seinen Namen aus unserem Herzen stehlen, --- wenn wir versuchen, unsere Ängste --- und unsere Verzweiflung mit ihm auszugleichen, --- um letztlich das Glück anzunehmen. --- Wir brauchen ihn nicht nachts alleine --- in der Kirche oder in der Moschee zu lassen. --- Wir brauchen nicht eifersüchtig zu sein, --- auf die Geschichten von Heiligen und berauschten Seelen, --- die in ihrer feurigen Liebe, zum Freund entflammten. --- Wir brauchen nicht unseren Geist um die Fähigkeit neiden, ---
Weder der Geist der Vergangenheit noch der Geist der Zukunft sind das Ich,
weil beide nicht vorhanden sind.
Nun, wenn der (gegenwärtig) entstandene Geist das Ich wäre,
dann gäbe es, wenn dieser vorüber ist, auch kein Ich mehr.
Shantideva: Die Lebensführung im Geiste der Erleuchtung. Das Bodhisattvacharyavatara.
Aus dem Tibetischen von Jobst Kross. Berlin: Theseus 2004, S. 173
--- Die Vier Edlen Wahrheiten --- Der achtfache Pfad und das Nicht-Ich
--- Die Höhere Welt und das Nirvana - Mahabharata und Buddha
--- Shantideva: Lebensführung im Geiste der Erleuchtung (2004)
--- Zen-Buddhismus: Der Ochs und sein Hirte
(Die berühmte Bildergeschichte und das Klangprojekt von W.A.Krebber)
9. Buddhismus: mystische Ebenen
Geschmückt mit dem Juwel der Sammlung,
Man Übles nicht mehr denken kann;
Und nicht mehr wird der Geist zerstreut.
So legt denn dieses Kleinod an!
Milindipanha. Die Fragen des Könis Milinda.
Aus dem Pali übersetzt von Nyanatiloka, Hg. und teilweise neu übersetzt von Nyanaponika.
CH-Interlaken: Ansata 1985, S. 303
Aus dem Pali übersetzt von Nyanatiloka, Hg. und teilweise neu übersetzt von Nyanaponika.
CH-Interlaken: Ansata 1985, S. 303
- Gedenktag Hl. Barbara
- Was ist das Juwel der Sammlung? (Mil. 5.2, etwa in der Mitte)
- Bildsprache im Buddhismus (intern)
- Haltungen der transzendenten Buddhas
- Das Gleichnis von der Säge, bes. Absatz 9ff
- Die Fragen des Königs Milinda (Milindipanha)
- Gibt es einen Ort für das Nirvana? (Mil. 4.8.13)
Zeige mir dein wahres Gesicht, bevor du geboren wurdest! (Zen-Koan)
In: Willigis Jäger: Ewige Weisheit.
Das Geheimnis hinter allen spirituellen Wegen.
München: Kösel 2010, S. 100
--- Einführung in den Zen-Buddhismus (Protokoll)Das Geheimnis hinter allen spirituellen Wegen.
München: Kösel 2010, S. 100
--- Der Ochse und sein Hirte - eine Zen-Geschichte
--- Der Ochs und sein Hirte als Klangprojekt (W.A. Krebber)
Hildegard von Bingen: Engelchöre |
(Zen-Tradition)
11. Ich-Relativierung und Weihnachtsstradition
Was wir wirklich sind, kennt keine Zeit .
(Willigis Jäger aaO 134)
--- Willigis Jäger über das Bewusstsein
der Einheit und die Relativität des Ich
--- Zur Typik von Weihnachtsgeschichten
--- Rainer Maria Rilke: Das Christkind (Erzählung, 1893)
--- Etwas andere Weihnachtsgeschichten
aus ICT 18: Gespiegelte Wahrheit (2009), S. 27-33
12. Geburtsgeschichten und Psalmlieder
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht im Widerstreit.
Rabindranath Tagore
--- Mythisches und Mystisches:Wunderbare Geburten: Krishna, Buddha, Jesus
--- Die Geburt eines Sohnes von Rabbi Salomo Luria
In: Chajim Bloch: Das himmlische Urteil. Kabbalistische Legenden.
Mit einer Einleitung. Hg.: Manfred Baumotte. Hannover: LVH 2001, S. 23-25
--- Poesie der Psalmen: Ps 91, 121, 139:
Übersetzungsvergleiche:
Wuppertaler Bibel, Jerusalemer Bibel, Menge, M. Luther, Bibel in Gerechter Sprache
--- Alle Psalmen zum Lesen und nachhören (Übersetzung: Emil Kautzsch)
13. Goethe: Begegnung mit dem Göttlichen
Allein wie herrlich, diesem Sturm ersprießend
Wölbt sich des bunten Bogens Wechseldauer ...
Der spiegelt ab das menschliche Bestreben.
Ihm sinne nach, und du begreifst genauer:
Am farbigen Abglanz haben wir das Leben.
J.W. Goethe: Faust II: I. Akt, Schluss des 1. Abschnitts
--- Zusammenfassungen von J.W. Goethe: Faust I und II
--- Die Fülle der Möglichkeiten mit Goethes Faust I und II
(Hamburger Bildungsserver)
--- J.W. Goethe: Erlösungsmotive in Faust I+II (vgl. 20.11.2012)
14. Über den Rand des großen Canyons: Indianische Kraft der Worte
Bei dir ist die Quelle des Lebens
und in deinem Lichte sehen wir das Licht
Psalm 36,10
Canyon de Chelly, Arizona |
--- Die dem Häuptling Seattle
zugeschriebene Rede von 1854
--- Navajo-Philosophie
15. Literarische Runde
Die Seele ist wie ein Wind, der über die Kräuter weht,
wie der Tau, der über die Wiesen träufelt,
wie die Regenluft, die wachsen macht.
Desgleichen ströme der Mensch ein Wohlwollen aus,
auf alle, die da Sehnsucht tragen.
Ein Wind sei er, der den Elenden hilft,
ein Tau, der die Verlassenen tröstet.
Er sei wie die Regenluft, die die Ermatteten aufrichtet
und sie mit Liebe erfüllt wie Hungernde.
Hildegard von Bingen
Aus: Monika und Udo Tworuschka (Hg.):
Seele ist wie ein Wind. Weisheit der Religionen.
Zürich/Düsseldorf u.a.: Benziger 1999, S. 8
Poesie, Kurzgeschichten, Analysen:
--- Protokoll mit Texten und Kommentaren zum Download
--- Gottes Weihnachtsbrief - Ein Gott
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