Donnerstag, 14. Dezember 2023

Eckhard Freyer - im interreligiösen Dialog engagierter Ökonom

Seit der Gründung der Stiftung Omnis Religio im Jahre 2003 gehört Eckhard Freyer dem Vorstand an. Darin kommt u.a. sein Engagement im interreligiösen und interkulturellen Dialog zum Ausdruck, das aber bereits viele Jahre zuvor schon begonnen hat.

Eckhard Freyer
 (geb. 1949)

wuchs in Klein-Gerau, Kreis Groß-Gerau, in volkskirchlichen Strukturen auf, und engagierte sich bereits 1979-1985 als Kirchenvorsteher und Kreissynodaler sowie st. Synodaler der Ev. Kirche von Hessen und Nassau (EKHN). 
Er studierte Wirtschaftswissenschaften
von 1969-1973 an der Goethe-Universität Frankfurt/M. mit dem Abschluss Dipl. Kaufmann. Extern promovierte er 1981 zum Dr. rer.pol. neben der Arbeit 1974-1982 als Bankmanager bei Chase, BdW/Dresdner Bank, KfW und Deutsche Bank. 
1982-1984 wirkte er als GTZ-Regierungsberater im Planungsministerium Riad/Saudi-Arabien, und im Orient. 
Vor dem Parlamentsgebäude Mogadischu, Somalia:
Eckhard Freyer mit Freund Prof Maho Aves, Universität Tübingen, 
im Rahmen einer  DFG-Konferenz  zum Thema „Entwicklung“
 in Mogadischu 1989,  kurz vor Beginn des  Bürgerkriegs

Zugleich war er als Delegierter des Kirchlichen Außenamts der EKD bei den Nahost-Konferenzen in Athen 1983 und Jerusalem 1984 und begleitete Projekte des Kirchlichen Außenamtes (Zypern …). 
1985 ging er als Dozent für Entwicklungspolitik an die Universität Bonn.
Er organisierte 1988 die 1. Christlich-Islamische Woche in Bonn, und wurde Mitglied der International Association for Islamic Economics, Jeddah.

Eckhard Freyer baute auch eine Reihe französischer Kontakte auf: 
1963 Beginn einer Brieffreundschaft mit einem französischen Schüler in Nancy
Im Studium:
Französisch-deutsche
 Freundschaft

1976:  Frankreich Stipendium des
Deutsch-Französischen Jugendwerkes (DFJW)
 

1985 - 1988: Beteiligung am deutsch-französischen 
Forschungsprojekt (DFG/CNRS):
 Islamische Wirtschaft”, als deutscher Koodinator 
Vgl.: "Les sociétés de participation islamiques et occidentales", in: G. Beaugé: Les capitaux de l`Islam , CNRS 1990, S. 201 - 220.

1988 - 1991 leitete er von deutscher Seite das deutsch-französische Forschungsprojekt von Robert-Bosch-Stiftung /CNRS/DAAD zusammen mit Prof. Gérard NaulleauESCP-Business School.

1995 - 2014: Betreuung französischer Gastststudenten im Rahmen von Erasmus  an der Hochschule Merseburg
Von 2006 - 2014 
unterrichtete er als Erasmus-Gastprofessor an der Partner-Universität Metz (2012: Zusammenschluss der Universitäten in Metz und Nancy zur  Université de Lorraine). 

Im Kontext von Aufbau Ost 1990/1991 kam er als DAAD-Dozent an die Humboldt-Universität Berlin. 1991-1993 folgte seine Funktion als EU-Tacis-Programm-Manager in Moskau.

Dafür erhielt er die Ehrenurkunde der Sberbank der Russischen Föderation, und wurde 1995 von der Akademie für Management & Markt, Moskau, zum Ehrenmitglied ernannt. 
Während seines Russlandaufenthalts 1991-1993 war er auch  aktives Mitglied der deutschen Evangelischen Gemeinde Moskau.
Vortrag bei der Internationalen Konferenz
"Islamic Finance & Business 2022
in Djakarta, Indonesien



1994 begleitete er als GTZ-Berater
in Indonesien die Batak-Kirche 
Huria Kristen Batak Protestan (HKBP). 



Weitere Begegnungen

2002 in der Zentralbank Vietnam und 
Abschluss mit Generalsekretär KPV



Konferenz -  
Universidade de São Paulo 2008


Konferenz an der 
Universitat Jaume I,
Castellon-Valencia 2018
Internationale Konferenz
Uni Göttingen / HS  Merseburg 2011
im  Ständehaus  Merseburg

1994-2015 lehrte Eckhard Freyer an der Hochschule Merseburg
als Professor für Finanzwirtschaft.


Von 1995 bis 2020 wirkte er als Member of the Editorial Board
of the Journal of European Economy, Kiew/Ternopil (Ukraine)
Hier haben sich weitere Kontakte entwickelt, so dass die
Stiftung "Omnis Religio" 2021 ein Medienprojekt in der Verbindung mit der Ternopil- West Ukrainian National University unterstützte.


Erntedankgottesdienst 2016
 in der Johannes-Kirche Bad Godesberg

Er nahm und nimmt weiterhin diverse Mandate innerhalb der EKD 
und auch in kirchlichen Stiftungen wahr.

Eckhard Freyer zusammen mit dem Ratsvorsitzenden der EKD,
Heinrich Bedford-Strohm 2016 anlässlich
von 200 Jahre evangelisch in Bonn

Mitgliedschaften
  • Mitglied im Vorstand der Stiftung "Omnis Religio"
  • Axenfeld Stiftung,Bonn, Mitglied des Stiftungsrates
  • Kuratorium Wendelstadt Stiftung 
  • Mitglied/Vorstand „Freundeskreis HS Merseburg 
  •  Evangelischer Verwaltungsverband in Bonn, Vorstand
Gesellschaftliche Mandate
Als Fußballspieler (seit 1958), Schiedsrichter 1966-1999 und B-Lizenz-Trainer (1974-1999) sowie 1. Vorsitzender des DJK-Godesberg (1986-1990)


Eckhard Freyer 60 Jahre Mitglied  im SV Klein-Gerau

1980-1981 Abgeordneter im Kreistag Groß-Gerau
1987 - 1996 FOCOM, Bonn, 1. Vorsitzender
--- u.a. auch Co-Organisator  des Weltkongresses KMU,
2006-2012 Präsident des Vereins für Demokratiegeschichte Sachsen-Anhalt,

DAAD-Gastprofessor Osman Hassan,
  Université Sétif , Algerien
mit Prof. Dr. E. Freye
r
Wie aus diesen Daten bereits hervorgeht, engagiert sich Freyer im  Bereich der Jugendförderung und in der Wissenschaft an der Schnittstelle von Forschung, Theorie und Praxis. Darum  hat er sich schon früh für Klima und Ökologie in der Ökonomie-Lehre und -Forschung eingesetzt. Neben Biogasinitiativen mit Studenten sei besonders das Projekt Desertec mit Prof. Osman Hassan aus Algerien  hervorgehoben. Übrigens hat er bereits 2004 eine Solaranlage auf seinem Privathaus installieren lassen.

Eckhard Freyer liebt in besonderer Weise auch die Musik
und hat während seiner Zeit als Professor an der dortigen Hochschule
als Tenor im Domchor Merseburg mitgesungen.


Aufführung des "Elias" von Felix Mendelssohn Bartholdy 2007 im Merseburger Dom
mit der Domkantorei Merseburg

Veröffentlichungen in Verbindung
mit der Interreligiösen Bibliothek (IRB):


Die Buchrezensionen von Eckkard Freyer in "Ein-Sichten":
https://buchvorstellungen.blogspot.com/search?q=Freyer

Lizenz: CC 


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