Bernhard Glassman (wikipedia.en) |
wurde am 18.01.1939 in New York, gest. 04.11.2018 in Springfield, Massachusetts) gehört zu den beeindruckendsten Praktizierenden eines friedensengagierten Buddhismus.
Als Kind eines jüdischen Sozialarbeiters begann er selbständig zu meditieren.
Auf diesem Weg gelangte er zur Weisheit und Lebensorientierung des Buddha.
Zusammen mit Maezumi Roshi (1931-1995) gründete er in Los Angeles ein Zen-Zentrum.
Glassmans Straßenretreats mit Obdachlosen und die Gründung des Peacemaker-Ordens mit den Zeugnis-Retreats seit 1996 in Auschwitz-Birkenau machten ihn nicht nur international bekannt, sondern beeinflussten viele engagierte Buddhisten weltweit.
Unter dem Motto „Geh an die Orte, die du fürchtest, und übe Frieden“ verbrachte eine Gruppe der deutschen Zen-Peacemakers und der Ridhwan-School im Mai 2018 einige Zeit in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald.
Glassman gehört neben dem vietnamesischen Mönch Thich Nhat Hanh (1926-2022), Buddhadasa Bhikkhu (1906-1993), dem Dalai Lama (* 1935) und Claude Anshin Thomas (*1947) zu den bekanntesten Vertretern eines engagierten Buddhismus.
- Mehr zu Bernhard Tetsugen Glassman Roshi: hier
- Mehr zum Engagierten Buddhismus (wikipedia): hier
- Die Friedensprojekte (Netzwerk Engagierter Buddhisten): hier
- Witness Retreats 1996-2013 (bei Lions Roar): hier
- Mehr zu den Straßen-Retreats und den Retreats in Auschwitz: hier
(Netzwerk Ethik heute) - Auschwitz-Birkenau-Zeugnis-Retreat 2019,
an dem Bernie Glassman nicht mehr teilnehmen konnte. - Konstantin Wecker / Bernhard Glassman (Christa Spannbauer, Hg.):
Die revolutionäre Kraft des Mitgefühls.
München: Goldmann 2011. Taschenbuch 2013.
Inhaltsangabe und Leseprobe: hier - Bücher von Bernhard Glassman bei Amazon: hier
- Einführung zum Buddhismus: hier
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